Prof. Dr.-Ing. Martina Gastl

Institutsleitung

Forschungszentrum Weihenstephan

für Brau- und Lebensmittelqualität

 

Tel.: +49 8161 71-5170
Fax: +49 8161 71-4181

E-Mail: martina.gastl[at]tum.de

 

 

AUSBILDUNG UND STUDIUM

1994–1996 Ausbildung zur Brauerin und Mälzerin in der Klosterbrauerei Andechs, Andechs und Malzfabrik Weyermann, Bamberg
1996–2002 Studium Brauwesen- und Getränketechnologie mit Abschluss zum Dipl.-Ing. an der Technischen Universität München
seit 09/2005 Ausbilderin der IHK München und Oberbayern für die Ausbildung der Chemielaboranten/innen
2006 Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität München
seit 09/2007 Ausbilderin der IHK München und Oberbayern für die Ausbildung der Brauer/innen und Mälzer/innen

BERUFLICHER WERDEGANG

2002-2005 Wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I der Technischen Universität München
2005-2007 Laborleitung des GC/HPLC-Labors am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I
2007-2009 Laborleitung des Malzlabors-Labors am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I
2009-2022 Gruppenleitung der Arbeitsgruppe Rohstofforientierte Brau- und Getränketechnologie am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie
seit 04/2022 Institutsleitung des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der Technischen Universität München

WISSENSCHAFTLICHER WERDEGANG

2009 bis 2022 Gruppenleiterin der Arbeitsgruppe Rohstofforientierte Brau- und Getränketechnologie am Lehrstuhl  für Brau- und Getränketechnologie der Technischen Universität München.  Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit den  Themenschwerpunkten Rohstoffdesign, Züchtung und Prozess- und Produktwechselwirkungen. Dies umfasst verschiedene Zerealien  und Pseudozerealien, Hopfen und ggf. Hilfsstoffe. Mit dem Schwerpunkt auf Braugerste erfolgt die Beurteilung von Neuzüchtungen verschiedener Zerealien und Pseudozerealien im Hinblick auf ihre Mälzungseigenschaften, Beurteilung der Eignung bzw. Optimierung der Verarbeitung zur Getränkeherstellung sowie die Erarbeitung von Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Rohstoffdesign. Grundlegende Forschungsbereiche beziehen sich daher auf die chemisch-physikalischen, funktionellen und qualitätsrelevanten Eigenschaften der Rohstoffinhaltsstoffe (Stärke, Proteine, Zellwandsubstanzen und Polyphenole) und deren Umwandlung bzw. Veränderungen während des Mälzungsprozesses- und der Getränkeherstellung, mit dem Ziel deren funktionelle und qualitätsbeeinflussende Eigenschaften  in  Hinblick  auf die  Getränkeeigenschaften und  -stabilitäten  (Vollmundigkeit,  Trübungsstabilität, Geschmacksstabilität, mikrobielle Eigenschaften, Schaumstabilität etc.) zu verfolgen.

Ihre Forschung ist mit mehr als 70 Publikationen veröffentlicht und sie bearbeitet Projekte, die gefördert werden durch das STMUV, den FEI/AiF und Industriepartner.